| Ausbau | 
| 1. | 
			Minuspol von der Batterie abklemmen.  | 
| 2. | 
			Luftfiltereinheit ausbauen.  
			(Siehe Motormechanik - "Luftfilter)  | 
| 3. | 
			Batterieträger ausbauen.  
			(Siehe Kapitel EE - "Batterie")  | 
| 4. | 
			Untere Motorraumabdeckung abbauen.  
			(Siehe Kapitel Motormechanik - "Untere Motorabdeckung")  | 
| 5. | 
			Ansaugkrümmerstütze (A) abbauen.  
		 | 
| 6. | 
			Anlasserkabel (A) von Magnetschalterklemme B abklemmen, danach Stecker 
			(B) von Klemme S abklemmen.  | 
| 7. | 
			Befestigungsschrauben (C) des Anlassers entfernen.  
 
		 | 
| 8. | 
			Starter (A) ausbauen.  
		 | 
| Einbau | 
| 1. | 
			Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus.  | 
| ZERLEGUNG | 
| 1. | 
			Befestigungsmutter der Klemme M (A) am Magnetschalter (B) lösen.
		 
		 | 
| 2. | 
			Schrauben (A) lösen und danach den Magnetschalter (B) vom Anlasser trennen.
		 
		 | 
| 3. | 
			Die Langschrauben (A) lösen.  
		 | 
| 4. | 
			Bürstenhaltereinheit (A), Gabelstück (B) und Anker (C) abnehmen.
		 
		 | 
| 5. | 
			Hebelplatte (B) und Hebeldichtung (A) entfernen.  
		 | 
| 6. | 
			Abschirmung (B) und Dichtung (A) entfernen.  
		 | 
| 7. | 
			Planetenrad (A) abtrennen.  
		 | 
| 8. | 
			Planetenwelle (oder Reduzierstück) (A) und Hebel (B) lösen.  
		 | 
| 9. | 
			Anschlag (A) mit geeigneter Stecknuss (B) abpressen.  
		 | 
| 10. | 
			Anschlagring (A) mit geeigneter Zange (B) abbauen.  
		 | 
| 11. | 
			Anschlag (A), Freilaufkupplung (B), Hohlrad (C), Planetenradwelle (D) 
			und/oder Dichtungsfolie (E) abbauen.  
		 | 
| 12. | 
			Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung.
		 
 
		 | 
| Zusammenbau | 
| 1. | 
			Der Zusammenbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung.
		 | 
| PRÜFUNG | 
| Überprüfung des Startermagneten | 
| 1. | 
			Stromkabel von der Magnetschalterklemme M abklemmen.  | 
| 2. | 
			Batterie wie dargestellt anklemmen. Springt das Starterritzel heraus, 
			dann arbeitet es ordnungsgemäß.  
 
		 | 
| 3. | 
			Batterie wie dargestellt von Klemme M abklemmen.  
			Bewegt sich das Ritzel nicht zurück, funktioniert die Rückhalte-Spule 
			korrekt.  
 
		 | 
| 4. | 
			Die Batterie auch von der Karosserie abklemmen. Bewegt sich das Ritzel 
			sofort zurück, dann arbeitet es ordnungsgemäß.  
 
		 | 
| Freilauftest | 
| 5. | 
			Anlasser in einen Schraubstock mit weichen Klemmbacken einspannen und 
			eine vollständig geladene 12 V-Batterie wie gezeigt an den Anlasser 
			anschließen.  | 
| 6. | 
			Ein Test-Amperemeter (150-Ampere-Skala) und einen Regelwiderstand mit 
			Kohleelement wie in der Abbildung gezeigt anschließen.  | 
| 7. | 
			Voltmeter (Messbereich bis 15 V) wie gezeigt anschließen.  
		 | 
| 8. | 
			Regelbaren Widerstand in die Schaltstellung 'AUS' schalten.  | 
| 9. | 
			Batteriemassekabel an den Batterie-Minuspol und an das Anlassergehäuse 
			anschließen.  | 
| 10. | 
			So lange einstellen, bis auf dem Voltmeter eine Batteriespannung von 
			11 Volt angezeigt wird.  | 
| 11. | 
			Sicherstellen, dass die maximale Stromstärke innerhalb der Spezifikation 
			liegt und dass der Anlasser gleichmäßig und frei dreht.  
 | 
| ANKER | 
| 12. | 
			Anlasser ausbauen.  | 
| 13. | 
			Anlasser, wie vorher in diesem Abschnitt beschrieben, zerlegen.
		 | 
| 14. | 
			Anker auf Verschleiß oder Beschädigung durch Kontakt mit dem Permanentmagneten 
			prüfen. Wenn der Anker verschlissen oder beschädigt ist, Anker ersetzen.
		 
		 | 
| 15. | 
			Oberfläche des Kollektors (A) prüfen. Ist die Oberfläche verschmutzt 
			oder verbrannt, diese entsprechend den nachfolgenden Angaben mit Schmirgelleinen 
			oder einer Drehmaschine planen, oder mit 500er oder 600er Sandpapier 
			(B) überarbeiten.  
		 | 
| 16. | 
			Kollektor-Außendurchmesser prüfen. Wenn der Durchmesser die Spezifikation 
			unterschreitet, Anker ersetzen.  
 
		 | 
| 17. | 
			Schlag des Kollektors (A) messen.  
 
 
 
		 | 
| 18. | 
			Einschnitttiefe (A) zwischen den Segmenten messen. Wenn keine Einschnitttiefe 
			vorhanden ist (B), sondern Überstand, Einschnitte mit einem geeigneten 
			Sägeblatt auf die spezifizierte Tiefe nacharbeiten. Ablagerungen (C) 
			aus allen Einschnitten entfernen. Die Einschnitte sollen nicht rundlich 
			und nicht zu schmal und auch nicht V-förmig (D) sein.  
 
		 | 
| 19. | 
			Auf Durchgang zwischen den Segmenten des Kollektors prüfen. Wenn zwischen 
			beliebigen Segmenten eine Unterbrechung besteht, Anker ersetzen.
		 
		 | 
| 20. | 
			Mit einem Ohmmeter sicherstellen, dass weder zwischen Kollektor (A) 
			und Ankerspulenkern (B) noch zwischen Kollektor und Ankerwelle (C) Durchgang 
			besteht. Besteht Durchgang, den Anker ersetzen.  
		 | 
| ANLASSERBÜRSTE | 
| 1. | 
			Bürsten, die verschlissen oder verölt sind, müssen ersetzt werden
		 
 
		 
 | 
| ANLASSERBÜRSTENHALTER | 
| 21. | 
			Sicherstellen, dass kein Stromdurchgang zwischen dem Bürstenhalter (A) 
			(+) und der Platte (B) (-) besteht.  
			Wenn Durchgang vorhanden ist, Bürstenhalter ersetzen.  
		 | 
| FREILAUFKUPPLUNG | 
| 22. | 
			Freilaufkupplung auf der Welle entlang schieben.  
			Wenn sich die Freilaufkupplung nicht gleichmäßig und leicht auf der 
			Welle verschieben lässt, Freilaufkupplung ersetzen.  | 
| 23. | 
			Freilaufkupplung in beide Richtungen drehen.  
			Lässt sich die Freilaufkupplung in einer Richtung leicht drehen und 
			blockiert sie in der Gegenrichtung? Wenn sie in beiden Richtung nicht 
			blockiert, Freilaufkupplung ersetzen.  
		 | 
| 24. | 
			Wenn das Anlasserritzel abgenutzt oder beschädigt ist, die Freilaufkupplung 
			ersetzen. (das Zahnrad ist nicht einzeln erhältlich)  
			Zustand des Schwungrades oder des Zahnkranzes am Drehmomentwandler prüfen, 
			wenn das Antriebsritzel beschädigt ist.  | 
| REINIGUNG | 
| 1. | 
			Die Teile nicht in ein Lösungsmittel tauchen.  
			Wenn der Stator und/oder der Anker in Reinigungslösung getaucht wird, 
			wird die Isolierung beschädigt. Diese Bauteile nur mit einem Lappen 
			anwischen.  | 
| 2. | 
			Antriebseinheit nicht in Reinigungslösung legen.  
			Die Freilaufkupplung ist werkseitig geschmiert, die Reinigungslösung 
			würde das Fett von der Freilaufkupplung abwaschen.  | 
| 3. | 
			Die Antriebseinheit kann mit einer in Reinigungslösung getauchten Bürste 
			gereinigt und danach mit einem Lappen abgetrocknet werden.  | 
 Anlasser Schematische darstellungen
Anlasser Schematische darstellungen Anlasserrelais Reparaturverfahren
Anlasserrelais Reparaturverfahren